Phosphorprojekt am Sempachersee
In den Achtzigerjahren wurden am Sempachersee erste Anstrengungen zur Sanierung unternommen. Zu Beginn lag das Schwergewicht auf Massnahmen im See (z.B. Seebelüftung) und bei der Abwasserbehandlung. Mit der Einschränkung der Düngung und Nutzung von Flächen direkt am See wurden erste Massnahmen im Einzugsgebiet umgesetzt. Seit 1994 bietet der Gemeindeverband zusätzlich freiwillige Massnahmen gegen Entschädigung an. Diese umfassen Pufferstreifen entlang von Bächen, Bodenproben und Entschädigungen für die Maisfrässaat. Trotz einer grossen Beteiligung an den Öko-Programmen des Bundes (Bio, IP bzw. Ökologischer Leistungsnachweis) kann das Sanierungsziel jedoch nicht erreicht werden. Es müssen weitere Massnahmen folgen.
Dank einem gemeinsamen Programm der Bundesämter für Landwirtschaft sowie für Umwelt, Wald und Landschaft und der Unterstützung des Kantons Luzern konnte der Gemeindeverband Sempachersee unter der Federführung der Fachstelle Oekologie im Jahre 1999 das Phosphorprojekt Sempachersee starten
Details zu den Massnahmen sind im Merkblatt des lawa zu entnehmen: Merkblatt